Berlin, 22.01.2015

Netzentgelte dürfen nicht zum Preistreiber werden

Die Bundesnetzagentur hat gestern den Bericht zur Evaluierung der Anreizregulierung veröffentlicht. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, empfiehlt darin „aufgrund der erforderlichen Um- und Ausbaumaßnahmen eine Anreizregulierung 2.0, die Anpassungen für ein weiterhin energiewendetaugliches System umfasst."

Der Sprecher der Geschäftsführung der lekker Energie, Josef Thomas Sepp, sagt dazu:

"Die Netzentgelte dürfen zum Nachteil des Wettbewerbs nicht zum Preistreiber werden. Dies muss bei einer Anpassung der Anreizregulierung mitbedacht werden. Steuern und Abgaben machen inzwischen mehr als 50 Prozent des Strompreises aus. Zusammen mit den regulierten Netznutzungsentgelten sind mittlerweile rund 75 Prozent des Strompreises für uns als Energieversorger nicht beeinflussbar. Dieser Anteil darf nicht noch weiter steigen."